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Der Abschied von einem Kind, das zur Adoption freigegeben wird, kann emotional verheerend sein. Glücklicherweise verlaufen nicht alle Arten von Adoptionen auf diese Weise. Bei der offenen Adoption können die leiblichen Eltern während und nach dem Verfahren mit den Adoptiveltern in Kontakt treten. Aber was ist die Definition der offenen Adoption?
Die offene Adoption ist eine modernere Form der Adoption, bei der Adoptiveltern, leibliche Eltern und das Kind in Kontakt bleiben. Anders als bei der geschlossenen Adoption, bei der nichts öffentlich ist, sorgen offene Adoptionen für Transparenz zwischen allen Beteiligten.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie zu diesem Thema wissen müssen!
Inhaltsübersicht
Definition der offenen Adoption: Worum geht es dabei?
Die offene Adoption beschreibt eine Beziehung zwischen den leiblichen Eltern und den Adoptiveltern, bei der sie Informationen zur Identität austauschen und Kontakt halten. Dieser unterschiedlich intensive Kontakt besteht auch während des Adoptionsverfahrens und danach. Eine Adoptionsvermittlungsstelle ist in der Regel nicht erforderlich.
Sie ist eine der beliebtesten Formen der Adoption und liegt nur noch hinter der vermittelten Adoption. Sie eignet sich am besten für eine Geburtsfamilie und eine Adoptivfamilie, die sich vorher kennenlernen wollen. Sie eignet sich auch für diejenigen, die ihre Beziehung nach der Adoption aufrechterhalten wollen.
Offene Adoptionen sind dynamisch und hängen ganz von den beiden beteiligten Familien ab. Es kann zum Beispiel sein, dass beide Familien durch häufige Besuche in Kontakt bleiben. In anderen Fällen kann es sich um wiederholte Telefonate und ein hohes Maß an Offenheit in Bezug auf die Angelegenheiten des Kindes handeln.
Offene Adoption ist jedoch nicht dasselbe wie Co-Elternschaft. Sie unterscheidet sich vielmehr durch den Grad des Kontakts zwischen den beteiligten Familien. Insgesamt hängt es von der Adoptionsvereinbarung ab.
Wie die offene Adoption funktioniert
Die genauen Bedingungen einer offenen Adoption hängen von den beteiligten Personen ab. In der Regel treffen sich die leiblichen Eltern und die Adoptiveltern über E-Mails, Telefonanrufe und den Austausch von Informationen. Nach dem Adoptionsverfahren können die Parteien weiterhin auf jede geeignete Weise miteinander kommunizieren.
So würde eine offene Adoption normalerweise ablaufen.
1. Entdeckung einer offenen Adoptionsgelegenheit
Alles beginnt damit, dass die leibliche Mutter mit Hilfe von Familienmitgliedern oder einer Adoptionsfachkraft einen Adoptionsplan ausarbeitet. Wenn sie sich für eine offene Adoption entscheiden, suchen sie sich eine Adoptivfamilie aus denjenigen aus, die ihr Interesse bekundet haben.
Die Adoptivfamilie entscheidet ebenfalls, ob sie diese Art der Adoption wünscht. Die beiden Parteien suchen dann unabhängig voneinander oder über eine Agentur nacheinander. Sie erstellen einen Plan, in dem sie festlegen, wie viel Kontakt sie haben werden.
2. Pre-Placement Kontakt
Bei den meisten offenen Adoptionen kennen sich die Adoptiv- und die Geburtsfamilie bereits vor der Geburt des Kindes. Der Kontakt vor der Vermittlung ist in jedem Adoptionsfall unterschiedlich, je nachdem, wie viel Zeit sie zum Kennenlernen bekommen.
Adoptionsfachleute vereinbaren in der Regel Vermittlungsgespräche zwischen beiden Parteien, damit sie sich besser kennenlernen können. Nach dem Telefonat tauschen die leiblichen Eltern und die Adoptiveltern in der Regel ihre Kontaktdaten für die weitere Kommunikation aus.
3. Persönliches Treffen im Krankenhaus während der Geburt
Wenn sie mit Agenturen wie American Adoptions zusammenarbeiten, erstellen die leiblichen Eltern einen Krankenhausplan, der die Wehen und die Geburt des Kindes abdeckt. Dieser Plan deckt auch die von ihnen gewünschte Interaktion mit der Adoptivfamilie im Krankenhaus ab.
Die Adoptiveltern werden über die Krankenhauspläne der leiblichen Eltern informiert. Auf diese Weise wissen sie, was sie erwartet, wenn der Termin ansteht. In den meisten Fällen ist der Besuch im Krankenhaus die erste Gelegenheit für ein persönliches Treffen. Wenn beide Parteien unterschiedliche Sprachen sprechen, benötigen Sie einen persönlichen Übersetzungsdienst.
4. Post-Placement-Kontakt
Bei einer offenen Adoption ist der Kontakt zwischen den leiblichen Eltern und den Adoptiveltern nach der Vermittlung in der Regel begrenzt. Dies kann für beide Parteien eine emotionale Phase sein. Daher können sie sich eine Auszeit nehmen, bevor sie wieder Kontakt zu sich selbst aufnehmen.
Auch wenn die Zeit vergeht, empfehlen Fachleute die Kommunikation per E-Mail, da sie eine bequeme und unkomplizierte Form der Kontaktaufnahme darstellt. Der Kontakt kann mit der Zeit zunehmen und zu einem ersten Besuch nach der Vermittlung führen.
In Wirklichkeit ist der Adoptionsprozess nicht völlig abgeschlossen. Obwohl die meisten halboffene Adoptionen bevorzugen, bei denen der Kontakt minimiert wird, sind völlig offene Adoptionen recht beliebt. Dennoch ist diese Art der Adoption nicht für jeden geeignet. Alle Beteiligten müssen die Bedingungen verstehen, bevor sie sich darauf einlassen.
Die 3 wichtigsten Vorteile der offenen Adoption
Eine offene Adoption bedeutet, dass die Kinder wissen, wer sie sind und woher sie kommen. Diese Offenheit hilft ihnen, ein gesundes Gefühl der Zugehörigkeit und Identität zu entwickeln. Hier sind drei Vorteile, die diese Option mit sich bringt:
- Vorteile für das Kind: Die offene Adoption hilft Kindern, ihre Identität zu entwickeln und sich mit ihren Wurzeln zu verbinden. Da sie ihre leiblichen Eltern kennen und Zugang zu ihrer Krankengeschichte haben, können sie ihre Herkunft besser verstehen, ohne sich verlassen zu fühlen.
- Vorteile für die leiblichen Eltern: Bei einer offenen Adoption können die leiblichen Eltern am Leben ihrer Kinder teilhaben. Sie können die Entwicklung ihrer Kinder aus einer gesunden Distanz beobachten. Auf diese Weise können sie einen emotionalen Abschluss finden und sicher sein, dass es ihren Kindern gut geht.
- Vorteile für die Adoptiveltern: Die offene Adoption fördert das Vertrauen zwischen den leiblichen und den Adoptiveltern. Sie gibt den Adoptiveltern daher mehr Sicherheit in ihrer Rolle im Leben des Kindes. Außerdem können sie eine ehrliche Beziehung zu ihrem Kind aufbauen.
Offene und geschlossene Adoption: Wie unterscheiden sie sich?
Offene und geschlossene Adoptionen sind zwei verschiedene Arten des Adoptionsverfahrens. Bei einer offenen Adoption bleiben die leiblichen Eltern, die Adoptiveltern und das Kind in gewissem Umfang in Kontakt. Dies kann durch E-Mails, Briefe, Telefonanrufe oder Besuche geschehen.
Bei offenen Adoptionen hat das Kind eine Verbindung zu seiner leiblichen Familie, was ihm ein Gefühl der Identität gibt. Bei dieser Option können die leiblichen Eltern ihre Kinder aufwachsen sehen, während die Adoptivfamilien von ihrer Verbindung zum Hintergrund der Kinder profitieren.
Bei einer geschlossenen Adoption hingegen gibt es keinen Kontakt zwischen der Geburts- und der Adoptivfamilie. In diesem Fall bleiben die Identitäten der beiden versiegelt, so dass die Kinder keine Informationen über ihre leiblichen Familien haben. Menschen, die Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre oder Sicherheit haben, bevorzugen in der Regel diese Option.
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FAQ
Nachdem wir uns mit der Definition der Adoption, ihrer Funktionsweise und ihren Vorteilen beschäftigt haben, wollen wir nun einige häufig gestellte Fragen beantworten!
Wer entscheidet, wie offen die Adoption sein wird?
Bei einer offenen Adoption beruht die Offenheit auf einer gegenseitigen Vereinbarung zwischen den leiblichen und den Adoptiveltern. Sie arbeiten mit der Unterstützung einer Adoptionsagentur zusammen, um festzulegen, wie viel Kontakt stattfinden soll.
Welche Arten von Kontakt können bei einer offenen Adoption stattfinden?
Bei einer offenen Adoption kann der Kontakt durch regelmäßige Telefonate, persönliche Besuche und E-Mails erfolgen. Je nach den ursprünglichen Vereinbarungen zwischen beiden Parteien kann die Kommunikation zwischen beiden Familien direkt oder über eine Adoptionsagentur erfolgen.